Ich habe ja schon öfter mal Bilder von meinem Winterdorf gezeigt. Aber heute zeige ich euch, wie mein Winterdorf aufgebaut wird. Ich lasse euch sozusagen hinter die Kulissen gucken. Los geht’s …
Als erstes lege ich eine Holzplatte in meinen Buffetschrank. Sie dient als Unterlage. Bevor unser kleiner Zerstörer Felix einen Anschlag auf das Dorf verübt hat, habe ich Styroporplatten darunter gelegt. Ich wollte sie schon länger gegen eine Holzplatte tauschen, und nachdem das Styropor durch Felix‘ Pfoten am Rand abgebrochen ist, hat Herr Buchstabenwiese mir geholfen, diese Idee umzusetzen. Wir haben eine weiße Holzplatte gekauft, damit nichts durchschimmern kann, und sie passend zugeschnitten. Die Platte geht ein paar Zentimeter (nicht viel) über den Schrankrand hinaus. Das vergrößert ein wenig die Fläche für das Dorf.
Damit nicht alles auf einer Ebene ist, lege ich in den hinteren Teil noch etwas Styropor auf die Holzplatte. Das Styropor habe vorher mit einem Cuttermesser etwas schräg angeschnitten, damit die Übergänge weicher sind. Links, auf die Erhöhung, kommt später die Kirche.
Danach befestige ich die Berge im Hintergrund. Ich habe dieses Jahr ein paar neue Berge aus Styropor hergestellt, weil ich finde, dass vorher zu viele Lücken da waren. Außerdem haben mir nicht alle Berge von der Form her so gut gefallen. Aber jetzt bin ich zufrieden. Erstmal. Wie die Berge hergestellt werden, das habe ich hier schon mal in meinem Buchstabenwieseblog gezeigt.
Jetzt kommt das weiße Volumenvlies drauf. Das bekommt man dort, wo man Stoffe kaufen kann. Wie ihr seht, ist hier schon die bunte Lichterkette mit eingearbeitet. Wenn man es das erste Mal aufbaut, dann muss man natürlich erst mal sehen, wo die Häuser stehen sollen und was sonst noch im Dorf beleuchtet werden soll. Dann schneidet man einfach mit der Schere das Volumenvlies über Kreuz ein und steckt die Lämpchen durch die Öffnung. Evtl. bindet man mehrere Lämpchen zusammen. Später stellt man dann ein Haus darüber. Wenn das einmal fertig ist, kann man das Volumenvlies samt Lichterkette nach Weihnachten vorsichtig einrollen und im nächsten Advent so wieder verwenden. Ich habe eine LED-Lichterkette verwendet. Man muss keine bunten Lämpchen nehmen, weißes Licht sieht auch schön aus. Das hatte ich anfangs. Aber dann ging die Lichterkette kaputt, und ich habe eine bunte gekauft. Das ist Geschmacksache. Wichtig ist nur, dass sie lang genug ist. Das wiederum hängt natürlich von der Größe des Dorfes ab und wie viele Lämpchen man pro Haus haben möchte.
Im nächsten Bild kann man es etwas näher sehen. Ein paar Lämpchen liegen auch unter dem Volumenvlies. Das habe ich nur gemacht, weil das Kabel zwischen den Lämpchen nicht lang genug ist für den Weg zum nächsten Haus. Aber ich finde es im Nachhinein auch sehr schön, wenn die bunten Lichter durch das Vlies scheinen. Zwischendurch habe ich einzelne Lämpchen als Laterne durch ein Loch im Volumenvlies gesteckt. Zum Schluss streue ich noch künstlichen glitzernden Schnee über das Vlies.
Wenn ich das Volumenvlies so ausgerichtet habe, dass es glatt ist und alles so sitzt, wie es soll, kommen meine selbstgebastelten Häuser über die Lämpchen.
Wer mag, kann das natürlich auch mit gekauften Häusern machen.
Ganz links fehlt noch ein Haus. Das ist das, was Felix klein genagt hat. Das muss ich noch neu basteln. Die angenagte schiefe Kirche habe ich vorläufig aufgestellt, bis ich eine neue gebastelt habe. Sonst sähe das doch sehr leer aus.
Und nun können die Figuren aufgestellt werden. Ich habe sie Jahr für Jahr auf den Weihnachtsmärkten erstanden. Immer mal ein oder zwei. So füllte sich langsam das Dorf.
Am Anfang vom Dorf steht eine Brücke, auf jeder Seite ragen drei Lämpchen heraus, die ich an ihr festbinde. So, als wären es Laternen. Wie man sieht, ist der Weihnachtsmann auch schon auf dem Weg ins Dorf. Oder ist es der Nikolaus?
Die Kutsche finde ich besonders schön.
Hier sieht man, dass ich aus transparentem weißen Papier kleine Kegel gerollt und sie über die Lämpchen gestülpt habe. Wer weiße Lämpchen hat und ein bisschen Farbe reinbringen will, kann auch buntes Transparentpapier nehmen.
Das Pärchen fährt in Winterurlaub oder zu Weihnachten zu den Kindern.
Ein kleiner Weihnachtsmarkt darf natürlich nicht fehlen. Meiner besteht aus einer Maronen- und einer Glühweinbude. Zwei Leckereien, die für mich zu einem Weihnachtsmarkt dazugehören.
Im Hintergrund kann man die Weihnachtssänger erkennen.
Ein paar Bäumchen und kleine Autos gehören auch dazu (meine Autos stammen alle aus Ü-Eiern).
Und natürlich der kleine zugefrorene Teich, eine Eislauffläche, auf dem sich zwei Schlittschuhläufer vergnügen. Ich habe erst mal den Teich aus Fimo Air hingelegt. Ich finde, der passt ganz gut ins Dorf.
So sieht es also hinter den Kulissen aus.
Weitere stimmungsvolle Bilder vom Winterdorf wird es hier im Blog noch geben, aber für heute ist es genug.
Einen zauberhaften Adventsabend wünsche ich euch und für morgen einen besinnlichen zweiten Advent,
Martina Hildebrand
Hat dies auf Buchstabenwiese Blog rebloggt.
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This is just so wonderful, Martina. I love it!!!
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Danke schön, liebe Anneli. ❤
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Das hast du alles sehr liebevoll und wunderschön hergerichtet, liebe Martina.
Ich wünsche dir auch einen schönen zweiten Adventsonntag. Ich werde zum Mittagessen noch hier beim Tanz-und Singwochenende seinund dann danach wieder nach Hause fahren.
Liebe Grüße von Beate
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Herzlichen Dank, liebe Beate. ❤
Dann hattest du gestern bestimmt einen schönen und interessanten Tag.
Liebe Grüße,
Martina
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Vielen Dank, dass ich einen Blick hinter die Kulissen deines Weihnachtsdorfes machen durfte, liebe Martina. Ich stelle fest: es ist sehr viel Arbeit jedes Jahr aufs neue das Dorf zu erreichten. sicher macht es dir viel Vergnügen. Ja, eine Glühweinbude gehört unbedingt zum Weihnachtsmarkt. Stell dir vore, heute habe ich übrigens mein erstes Weihnachtspackerl erhalten. Ich habe mich darüber sehr gefreut. Und ich habe moch mein Packerl mit Nürnbeger Lebkuchen bekommen…
Einen wunderschönen 2. Advent wünsche ich euch.
Salut
Helmut
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Aber gern, lieber Helmut. ❤
Ja, es ist schon ein wenig Arbeit, aber wenn das Dorf dann steht, dann erfreuen wir uns immer sehr daran. Daher lohnt es sich. 🙂
Oh, du hast schon ein Weihnachtspäckchen bekommen? Wie schön. Und lecker Lebkuchen. Mjam.
Danke schön, ich hoffe, ihr hattet auch einen schönen 2. Advent.
Liebe Grüße,
Martina
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Liebe Martina, vielen lieben Dank für die ersten drei tollen Adventstürchen. Eure Adventskalender gefallen mir sehr gut. Wunderschön aneinander geschmiegt. So soll es sein.
Mein Weihnachtsdorf (gleichzeitig auch Adventskalender für Tim und mich) ist „nur“ aus Papierhäuschen…..Sieht auch schön aus. Nachdem ich in Deinem Dorf gesehen habe, wie schöne die bunte Lichterkette aussieht, werde ich meine weiße Lichterkette austauschen gegen die bunte.
Deine Nichte hat recht mit dem was sie sagt…Den Stress muss man bewusst durchbrechen.
Einen schönen 2. Advent für Dich. LG Claudi
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Gerne, liebe Claudi. ❤
Meine Häuschen sind auch "nur" aus weißer Pappe gefertigt, weiß angemalt und mit Glitzer bestreut. 🙂
Wie schön, dass ich dich inspirieren konnte. Hast du deine Häuschen auch schon mal in deinem Blog gezeigt? Ich würde sie gerne sehen.
Danke schön. Ich hoffe, ihr hattet auch einen schönen 2. Advent.
Liebe Grüße,
Martina
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Das ist ja total süß gebastelt! So viel Mühen machst du dir, aber es lohnt sich wahrlich. Wer hat schon so was Schönes? Ganz, ganz zauberhaft!
Liebe Grüße von Kerstin.
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Danke schön, liebe Kerstin. ❤
Ich finde auch, dass sich die Mühe lohnt. Wir erfreuen uns die ganze Adventszeit an dem Dorf, und meist lasse ich es noch bis weit in den Januar hinein stehen.
Liebe Grüße,
Martina
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So liebevoll gestaltet – wunderschöne Arbeit ❤
Liebe Grüße
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Danke schön, liebe Ellen. ❤
Herzliche Grüße,
Martina
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Der Weihnachtsmann ist sicher nur auf Stippvisite dort, er hat ja noch keinen gefüllten Sack dabei. 😉
Ein kleiner Weihnachtstraum, dein Weihnachtsdorf. 🙂
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Stimmt, da ist ja gar kein gefüllter Sack. Na, dem werde ich was erzählen, der kann erst mal wieder umkehren und den roten Sack vom Nordpol holen. 😉
Danke schön. ❤
Liebe Grüße,
Martina
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hihi, ich möchte nicht an seiner Stelle sein 😉
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😉
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